Der gemeinsame Montag

Montag – Was ist eigentlich Gemeinschaft?
Ob Schulklasse, Freundeskreis oder auch Familie, alles dieses sind Gruppen, die unterschiedliche Entstehungsmerkmale aufweisen, die aber – von außen betrachtet – als Gemeinschaft gesehen werden, natürlich mit Regeln und Chancen für jeden einzelnen. Was geschieht, wenn ein Kind neu in eine Schulklasse kommt? Wird es in die Gemeinschaft aufgenommen?

Die fünfzehn SOS-Kinderdörfer in Deutschland geben Kindern, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, ein neues, sicheres Zuhause. Bis zu sechs Kinder leben in einer Kinderdorffamilie, mehrere Familienhäuser bilden ein SOS-Kinderdorf. Wie Zusammenleben und Gemeinschaft hier aussehen, dazu können über „Kinder laufen für Kinder“ Informationsmaterialien angefordert werden.

Es gibt sie noch immer, die Flüchtlingsunterkünfte, auch in Deutschland. Hier leben Kinder, die aus einer anderen Kultur und Gesellschaft kommen und aus ihrer gewohnten Gemeinschaft herausgerissen wurden. Möglichkeiten, auf diese Kinder zuzugehen, sie in die Gemeinschaft der Gleichaltrigen einzubeziehen, gibt es viele, Kennenlernen von Ernährungsgewohnheiten oder gemeinsames Sporttreiben sind nur zwei davon.
 
Auch bei den Nahrungsmitteln gibt es Gemeinschaften.
Quark, Joghurt oder auch Käse schmecken alle unterschiedlich, gehören jedoch zu den Milchprodukten, in gewisser Weise eine Gemeinschaft, mit den oben bereits erwähnten Regeln und Chancen.

Einige Lebensmittel, die für sich genommen sehr lecker sind, sollten besser nicht mit anderen kombiniert werden, ansonsten schmeckt es schrecklich

Warum macht eine Banane satt und warum lässt sich der Schokoriegel einer nach dem nächsten essen?  Diese Lösung steckt in der Ernährungspyramide, die auch optisch gleich zu Beginn unseres Wochenplans vorgestellt wird.

In der Gemeinschaft Sporttreiben, sich gegenseitig bei Bewegungsausführungen helfen und auch die Bedürfnisse des anderen achten. Das schult der Pyramidenbau.

 Der „Sauhaufen“ ist ein guter Beginn für Menschen jeden Alters. Dabei stapeln sich auf ein Signal hin die angegebene Zahl von Mitspielern in der Bauchlage übereinander. Achtung: vorher Regeln festlegen, z.B., dass sich kein Kind auf den Berg werfen darf.

 
Anhand der Löwenpyramide lässt sich erfahren, dass wir gemeinsam andere Menschen unterstützen können. Hierzu nehmen jeweils zwei Kinder Seite an Seite eine Bankposition ein, ein weiteres führt die Bank stützt sich auf den nebeneinander befindlichen Schultern der „Bänke“ ab und klettert mit den Knien vorsichtig auf die beiden unteren Rücken der „Bänke“.

Viel mehr Ideen und auch Bildmaterial zum Pyramidenbau findet sich in Michael Blume: „Akrobatik für Kinder“.

Ziel des ersten Tages: Gemeinschaft macht Freu(n)de.
 

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