Frieden

FRIEDEN: "Sport fördert Frieden" - Right To Play Deutschland gGmbH

Sport ist eine Sprache, die auf der ganzen Welt gesprochen wird. Auf dem Spielfeld sind alle gleich. Hautfarbe, Herkunft, Religion spielen allesamt keine Rolle mehr, wenn der Ball rollt. Sport baut Brücken, wo unüberwindbare Differenzen bestehen.

Seit der Gründung durch den viermaligen Olympiasieger Johann Olav Koss im Jahre 2000, ist Right To Play der Pionier im Bereich Spiel & Sport für Entwicklung.

Gerade dort, wo Krieg, Zerstörung und Flucht Alltag sind, ist Sport ein wirkungsstarkes Mittel, um Kindern neue Hoffnung zu schenken und friedliches Zusammenleben zu fördern. Von posttraumatischen Belastungsstörungen haben diese Kinder noch nie etwas gehört – mit den Folgen müssen sie jeden Tag leben.

Right To Play hilft geflüchteten Kindern u.a. in 67 Flüchtlingscamps und Gemeinden in acht Ländern in Afrika, Asien und dem Nahen Osten: Uganda, Tansania, Burundi, Mali, Thailand, Libanon, Jordanien und Palästinensische Gebiete.

Für die von bewaffneten Konflikten und Vertreibung traumatisierten Kinder schafft Right To Play sichere Umfelder und Räume, wo sie einfach nur Kind sein dürfen. Beim Spielen können sie voll und ganz im Moment sein. Traumatische Erlebnisse und Zukunftsängste können sie loslassen. Leichtigkeit, Freude und Hoffnung finden so ihren Weg zurück.

Genau dafür bildet Right To Play vor Ort Lehrer und ehrenamtliche Coaches in spielbasierten Lehrmethoden aus. Sie lernen, wie sie Sportaktivitäten wirksam und kontextadäquat nutzen können, um Kinder psychosozial zu unterstützen, ihnen wichtiges Wissen und friedensfördernde Kompetenzen wie Toleranz, Teamwork und Empathie zu vermitteln. Wöchentliche Spiel- und Sportaktivitäten bringen Kinder innerhalb der Camps zusammen. Zusätzlich werden außerhalb der Camps gemeinsame Sportturniere und -aktivitäten mit Kindern aus den aufnehmenden Gemeinden organisiert.

Ein Beispiel: In Adjumani District (Uganda) spielen vor dem Bürgerkrieg geflüchtete südsudanesische Kinder verschiedener, untereinander verfeindeter Ethnien gemeinsam in gemischten Teams Fußball. Die Spielregeln werden vom ausgebildeten Coach im Laufe des Spiels nach und nach leicht abgeändert, sodass die Kinder zunehmend mehr und auf verschiedene Arten miteinander kommunizieren müssen.

Das Ergebnis: Die Kinder merken, dass sie miteinander sprechen können. Dass sie für das Spiel genau das auch tun müssen. Und zwar so gut, dass sie zusammen besser sind als die andere Mannschaft. Sie merken, dass die anderen Kinder gar nicht so anders sind als sie selbst. Sie merken, dass sie miteinander lachen und sich zusammen freuen können. Dass Differenzen überwindbar sind und friedliches Zusammenleben möglich ist. Dass Frieden für alle besser ist.

Mehr Infos unter www.righttoplay.de

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